Gesunde Katzennahrung: Was ist bei der Ernährung der Katze zu beachten?

In folgendem Beitrag geht es um Tipps rund um das Thema Katzenernährung und die Besonderheiten ihres Fressverhaltens.

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Katzen und ihr Fressverhalten
Wildlebende Katzen und solche, die entsprechend ihrer Natur leben können, nehmen über den Tag verteilt bis zu 20 Mal kleine Mengen Nahrung zu sich. Dies entspricht ihren natürlichen Bedürfnissen, heißt im Umkehrschluss jedoch nicht, dass Hauskatzen mit geringerem Bewegungslevel unbegrenzt Futter zur Verfügung haben sollten.

Übergewicht – ein sprichwörtlich schwerwiegendes Problem
Leider nimmt das Problem Übergewicht bei Katzen immer mehr zu. Gerade kastrierte Katzen haben einen geringeren Grundumsatz und brauchen dementsprechend eine angepasste Fütterung. Am besten ist es, die Tagesration auf viele kleine Mahlzeiten aufzuteilen. Feuchtfutter sollte immer Körpertemperatur haben und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. Wenn Reste bleiben entfernt man diese am besten sofort. Katzen fressen auch in der freien Wildbahn keine Reste oder gammelige Stücke. Bei Trockenfutter sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es sich hierbei um ein verarbeitetes Konzentrat handelt und die Katze hierbei auf die Menge gerechnet mit mehr Energie versorgt wird als bei einem Feuchtfutter.

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Mit Trockenfutter Abenteuer erleben
Wenn man die Möglichkeit hat, kann man mit Trockenfutter die tollsten Spiele mit dem Stubentiger veranstalten, es zum Jagdabenteuer nutzen und die Katze so prima beschäftigen. Ist die errechnete Gesamttagesration gefressen sollte man standhaft bleiben und mögliche Aufforderungen der Fellkinder nach erneuter Fütterung nicht mehr nachgeben. Viele Katzen haben sich ein massives Bettelverhalten angewöhnt, das die Beziehung zum Halter schwer beinträchtigen kann.

Prägung im Kittenalter
Viele Katzen zeigen besondere Vorlieben oder Abneigungen für eine bestimmte Fütterungsart (Trocken, nass, B.A.R.F. ect.) oder eine bestimmte Sorte. Häufig hat dieses Phänomen etwas mit der Prägung im Kittenalter zu tun oder mit bestimmten Erlebnissen im Zusammenhang mit der Fütterung. Theoretisch braucht die Katze keine Abwechslung auf dem Speiseplan, wenn sie ein gutes Alleinfutter bekommt. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass eine abwechslungsreiche Fütterung einige Vorteile mit sich bring. So ist es ratsam, sein Katzenkind von Anfang an abwechslungsreich zu füttern. Später hat man es dann im besten Falle leichter, wenn zum Beispiel im Rahmen einer Diät nur eine gewisse Futterart zur Verfügung steht. Auch die Frage, ob Katzenwelpen ein spezielles Kittenfutter brauchen, taucht an dieser Stelle immer wieder auf. Unseren Ansatz zur Kittenfütterung erfahren Sie hier.

Katzen fressen mit Bedacht
Im Gegensatz zu Hunden neigen Katzen nicht zum Schlingen. Unsere Samtpfoten lassen sich gerne Zeit bei den Mahlzeiten und fressen mit Bedacht. Achten Sie bei Mehrkatzenhaushalten bitte darauf, ob sich die Katze beim Fressen in Gesellschaft wohlfühlt. Bei vielen Stubentigern löst dies nämlich täglich aufs Neue Stress aus. Futternapf und Wasserschüssel sollte am besten nicht wie oft praktiziert nebeneinander stehen. Auch eine Katzentoilette in der unmittelbaren Umgebung der Futterzone sorgt für Unbehagen und kann zu Fehlverhalten in der Toilettennutzung führen.

Katzen sind keine kleinen Hunde
Die Katze hat in ihrer Ernährung keine deutliche Domestizierung erfahren, wie dies bei der Entwicklung vom Wolf zum Hund der Fall ist. Sie ist auf einen deutlich höheren Proteingehalt im Futter sowie auf die Aminosäure Taurin, angewiesen. Kohlehydrate in kleinen Mengen machen nur dann Sinn, wenn sie vorher gut aufgespalten (z.B. erhitzt) wurden, damit sie der Katze zur Verfügung stehen. Dann liefern sie, wie auch kleine Mengen an Obst und Gemüse, vielerlei Nährstoffe.

Ballaststoffe - kein unnötiger Ballast
Geringe Mengen von Ballaststoffen, also unverdaulichen Komponenten, im Futter sind allerdings keinesfalls wertlos sondern sogar erforderlich. Sie unterstützen die Darmperistaltik und somit die Verdauung.

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Fleischanteil ist nicht gleich Fleischanteil
Ein gesundes und hochwertiges Katzenfutter ist vorwiegend nach dem Fleischanteil und der Fleischqualität zu beurteilen. Doch auch die weiteren Bestandteile der Futter-Rezeptur sollten nicht unbeachtet bleiben. Eine sinnvolle Kombination aus Muskelfleisch und Innereien sollten den größten Teil des Futters ausmachen, um den Bedarf an Aminosäuren zu decken. Nur in entsprechender Qualität liefert das Futter auch die hochwertigen Proteine, die u.a. wichtig sind für das Immunsystem, die Bildung von Zellen und Bindegewebe, für Organe und Muskeln. Um als Verbraucher einen echten Einblick in das Futter und seine Zusammensetzung zu erlangen, ist eine offene Deklaration unausweichlich! Der Fleischanteil im Trockenfutter ist meistens in der getrockneten Form angegeben. Dies entspricht nicht dem tatsächlichen Ausganswert an Frischfleisch, der ca. bei dem dreifachen Wert liegt.

Es bleibt spannend
Wie alle Katzenhalter wissen, verschmähen die wählerischen Leckermäuler oft die gesundesten und besten Angebote im Napf. Natürlich bringt das beste Futter nichts, wenn die Katze es nicht frisst. Zum Glück zeigt die Erfahrung, dass die Samtpfoten sich von hochwertigem Futter durchaus begeistern lassen und unsere defu Sorten mit einem Fleischanteil von 96% sehr zu schätzen wissen.

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