Hotline und Futterberatung : +49 (0) 6257 934015 / Mo. - Fr. 8:00-15:00 Uhr
DE Versandkostenfrei ab 39 €
Schon Schwein gehabt?
Schweinefleisch in Hunde- oder Katzenfutter ist unter manchen Tierbesitzern umstritten. Woher kommt diese Unsicherheit und was sind die Fakten?
Es ist absolut richtig, dass Schweine- und Wildschweinfleisch niemals roh an Hunde oder Katzen gefüttert werden darf. Dies hat den Hintergrund, dass in rohem (Wild-)Schweinefleisch das Aujeszky-Virus enthalten sein kann. Dieses Virus zählt zu den Herpesviren und gilt als hochansteckend. Wenn sich ein Hund oder eine Katze mit diesem Virus durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Schwein oder durch belastetes, rohes (Wild-)Schweinefleisch infiziert, endet der Verlauf tödlich. Deutschland und Österreich sind seit vielen Jahren im Bereich der Hausschweine frei vom Aujeszky-Virus. Es werden aber immer wieder einmal Fälle einer Infektion bei Wildschweinen gemeldet. Menschen scheinen gegenüber einer Infektion mit dem Virus resistent zu sein.
Das Aujeszky-Virus wird bei der Erhitzung des Fleisches unschädlich gemacht. So sind gekochtes Fleisch und gut durchgetrocknete, hitzebehandelte Produkte vom Schwein ungefährlich, da die Aujeszky-Viren bei einer Temperatur ab 70 Grad absterben. Selbstverständlich sind die Produktionsbedingungen bei defu dementsprechend angepasst. Was dagegen nicht hilft, ist das Einfrieren von rohem Schweinefleisch. Auch sehr niedrige Temperaturen über längere Zeit töten das Virus nicht ab.
Da viele unserer Hunde und Katzen bisher nicht mit Schweinefleisch ernährt wurden, kann es in diesen Fällen sogar hervorragend bei Unverträglichkeiten und Ausschlussdiäten eingesetzt werden.
Bei der Haltung von Schweinen in bio-zertifizierten Betrieben sind gentechnisch veränderte Futtermittel und Wachstums- und Leistungsförderer verboten. Auch die Gabe von Antibiotika ist streng geregelt und nur im Notfall möglich.
Wir von defu bieten Schwein gerne als alternative Eiweißquelle in Singleproteinprodukten an und setzen kein Wildschweinfleisch ein. Hochwertiges Muskelfleisch und ausgesuchte Innereien liefern ein breites Spektrum an wichtigen Nährstoffen. Die Sorte Schwein findet auch bei Feinschmeckern Anklang im Futternapf. Sogar mäkelige Samtpfoten lassen sich von dieser Geschmacksrichtung überzeugen.
Bitte achten Sie unbedingt auf den Fütterungsort. Eröffnen Sie lieber viele kleine, statt einer großen Futterstelle. So vermeidet man die Übertragung von Krankheiten und bietet den Vögeln mehrere Möglichkeiten zur stressfreien Futteraufnahme, falls es untereinander zu Streitigkeiten kommt.
Bitte vermeiden Sie eine unmittelbare Nähe zu spiegelnden Flächen, das sind meist große Fensterfronten, und bringen Sie dort Vogelschutzaufkleber an. In Schrecksekunden achten die kleinen Piepmätze oft nicht darauf, wohin sie starten und fliegen leider mit Schwung gegen Glasflächen! Am besten wählt man eine übersichtliche und gut einsehbare Stelle, damit Katzen sich nicht unbemerkt anschleichen können.
Heruntergefallenes Futter lockt gerne bei Gelegenheit Mäuse und Ratten an. Über die Auswahl der Fütterungsplätze kann dem vorgebeugt werden. Es gibt einige Modelle, bei denen offene Schalen und Futterreste unten aufgefangen werden.
Auch in unserer Hundefutterlinie PUR bieten wir schon seit einiger Zeit die Sorte Ackerschwein an. Alle unsere PUR-Produkte bestehen zu 100 % aus Fleisch und ausgewählten Innereien und sind hervorragend geeignet für Ausschlussdiäten, als BARF-Ersatz und Alternative, zum Bestreichen von Schleckmatten oder zum Backen von Hundekeksen.
Hinweis: Die Sorte Ackerschwein der Hundelinie PUR ist übrigens ebenso für Katzen geeignet.