defu Ratgeber Schweinefleisch

Schweinefleisch im Tierfutter

Woher kommt die Unsicherheit?

Schweinefleisch in Hunde- oder Katzenfutter ist unter manchen Tierbesitzern umstritten. Woher kommt diese Unsicherheit und was sind die Fakten?

Es ist absolut richtig, dass Schweine- und Wildschweinfleisch niemals roh (!) an Hunde oder Katzen gefüttert werden darf. Dies hat den Hintergrund, dass in rohem (Wild-)Schweinefleisch das Aujeszky-Virus enthalten sein kann. Dieses Virus zählt zu den Herpesviren und gilt als hochansteckend. Wenn sich ein Hund oder eine Katze mit diesem Virus durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Schwein oder durch belastetes, rohes (Wild-)Schweinefleisch infiziert, endet der Verlauf tödlich.

Deutschland und Österreich sind seit vielen Jahren im Bereich der Hausschweine frei vom Aujeszky-Virus. Es werden aber immer wieder einmal Fälle einer Infektion bei Wildschweinen gemeldet. Menschen scheinen gegenüber einer Infektion mit dem Virus resistent zu sein.


Dem Virus den Garaus machen

Das Aujeszky-Virus wird bei der Erhitzung des Fleisches unschädlich gemacht. So sind gekochtes Fleisch und gut durchgetrocknete, hitzebehandelte Produkte vom Schwein ungefährlich, da die Aujeszky-Viren bei einer Temperatur ab 70 Grad absterben. Selbstverständlich sind die Produktionsbedingungen bei defu dementsprechend angepasst. Was dagegen nicht hilft, ist das Einfrieren von rohem Schweinefleisch. Auch sehr niedrige Temperaturen über längere Zeit töten das Virus nicht ab.


Hund mit Napf

Was drin steckt – Nährstoffe in Schweinefleisch

Schweinefleisch aus ökologischer Herkunft liefert hochwertiges, leichtverdauliches Eiweiß und damit essenzielle Aminosäuren. Neben Eisen und Zink punktet es außerdem mit Vitamin B1, B6, B12 und Niacin. Fleisch vom Schwein aus bio-zertifizierter Haltung muss sich nicht hinter anderen Fleischsorten wie Rind oder Geflügel verstecken, denn auch die Fettsäurezusammensetzung hinsichtlich gesättigter und ungesättigter Fettsäuren weist bei Bio-Schweinen ernährungsphysiologisch günstige Werte auf.


Auch als Ausschlussdiät

Da viele unserer Hunde und Katzen bisher nicht mit Schweinefleisch ernährt wurden, kann es in diesen Fällen sogar hervorragend bei Unverträglichkeiten und Ausschlussdiäten eingesetzt werden.


Schwein Freiland Haltung

Gute Haltung und Aufzucht

Bei der Haltung von Schweinen in bio-zertifizierten Betrieben sind gentechnisch veränderte Futtermittel und Wachstums- und Leistungsförderer verboten. Auch die Gabe von Antibiotika ist streng geregelt und nur im Notfall möglich.
Wir von defu bieten Schwein gerne als alternative Eiweißquelle in Singleproteinprodukten an und setzen kein Wildschweinfleisch ein. Hochwertiges Muskelfleisch und ausgesuchte Innereien liefern ein breites Spektrum an wichtigen Nährstoffen. Die Sorte Schwein findet auch bei Feinschmeckern Anklang im Futternapf. Sogar mäkelige Samtpfoten lassen sich von dieser Geschmacksrichtung überzeugen.

 
 

 
 

Entdecken Sie unsere neuen Sorten in der Nassfutter-Linie ‚Sensitiv‘ und ‚Sensitiv getreidefrei‘ für Hunde:

defu Hundefutter Schwein Sensitiv
defu Hundefutter Schwein Sensitiv getreidefrei
defu Katzenfutter Schwein Sensitiv
 
 
Hundefutter Ackerschwein PUR


Auch in unserer Hundefutterlinie PUR bieten wir schon seit einiger Zeit die Sorte Ackerschwein an. Alle unsere PUR-Produkte bestehen zu 100 % aus Fleisch und ausgewählten Innereien und sind hervorragend geeignet für Ausschlussdiäten, als BARF-Ersatz und Alternative, zum Bestreichen von Schleckmatten oder zum Backen von Hundekeksen.

Hinweis: Die Sorte Ackerschwein der Hundelinie PUR ist übrigens ebenso für Katzen geeignet.

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