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defu's kleine Kräuterkunde für Hunde

Einleitung

Viele bekannte Kräuter wie Oregano, Petersilie oder Rosmarin haben Eigenschaften, die die Gesundheit unserer Hunde unterstützen können und sind daher wertvolle Nahrungsergänzungen. Schon seit frühester Zeit dienen sie Mensch und Tier zur Beschwerdelinderung und Heilung.
Sie können viele Küchenkräuter im Garten oder auf der Fensterbank selbst ziehen und diese, je nach Kraut, getrocknet oder frisch zum Trockenfutter oder Nassfutter beigeben. Auch der Einsatz als Öl oder Tee ist bei vielen Kräutern bekannt.
In Kräutern sind u.a. Vitamine, Folsäure und Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium enthalten. Damit können sie zum Beispiel das Immunsystem stärken und gegen freie Radikale im Körper wirken.

Wir stellen in dieser Übersicht die wichtigsten 10 Kräuter vor und zeigen auf, welche Anwendungsbereiche sie bieten.


Übersicht verschiedener Kräuter

Basilikum

Basilikum ist ein gutes ‚Einsteigerkraut‘ für Hunde, die bisher an die Beigabe von Kräutern nicht gewöhnt sind, da es angenehm riecht und sehr weiche Blätter hat.

In frischem Basilikum stecken sehr viele wichtige Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien. Es kann verdauungsfördernd und krampflösend wirken und so z. B. bei akuten Blähungen Linderung verschaffen. Zusätzlich hat dieses beliebte Küchenkraut auch einen beruhigenden Effekt.
Es kann frisch (z. B. im Nassfutter) oder getrocknet gefüttert werden. Zudem ist es eine beliebte Zutat in selbst gebackenen Hundekeksen.


Kräuterkunde-Brennnessel

Brennnessel

Die Brennnessel ist ein Tausendsassa. Sie ist bekannt für ihre entzündungshemmende, schmerzlindernde und blutreinigende Wirkung. Zur Therapie bei Arthrosen, Anregung des Stoffwechsels oder als harntreibendes Mittel ist sie altbewährt.
Verschiedene Arten der Brennnessel sind nahezu überall anzutreffen und können mit der richtigen Technik oder einfach mit Handschuhen geerntet werden, um den Brennhaaren zu entgehen.

Tipps:
- Ein besonderer Trick für die Gassirunde: Sammeln Sie die Brennnesselblätter einfach mit einem sauberen Kotbeutel ein. Besonders zarte Triebe findet man im Frühling.
- Vor dem Verfüttern können Sie die Blätter z. B. mit einer Teigrolle bearbeiten, um die Brennhaare zu entfernen.
- Da Brennnessel die Nierentätigkeit anregt ist es ratsam, dieses Kraut eher morgens dem Hund zu geben.


Fenchel

Fenchel gilt als wahre Nährstoffbombe und darf den Speiseplan unserer Hunde gerne ergänzen. Fenchel ist voller wichtiger Mineralstoffe und Vitamine und hat einige wertvolle ätherische Öle im Gepäck. Diese unterstützen unter anderem bei Atemwegsbeschwerden. Fenchel hilft bei Durchfall und wirkt krampflösend. Er kann, wie viele andere Kräuter, auch als Tee angeboten werden.


Kräuterkunde-Löwenzahn

Löwenzahn

Er enthält neben Bitterstoffen, die eine positive Wirkung auf den Magen-Darmtrakt haben können, Betacarotin, Vitamin C und E sowie Inulin.

Seine verdauungsfördernde und appetit- und stoffwechselanregende Wirkung macht ihn seit jeher zu einem beliebten Heilkraut, da er auch zur Entgiftung des Organismus beiträgt.

Tipp: Vom Löwenzahn können frische junge Blätter, Blüten und Stängel verwendet werden, ebenso getrocknete Blätter, die weniger bitter schmecken.



Minze

Sie hat häufig einen positiven Einfluss auf die Verdauung, wirkt krampflösend, unterstützt die Darmtätigkeit und hilft gegen Blähungen.

Durch die antiseptische und desinfizierende Wirkung bei Hunden kann sie neben Blähungen auch bei Übelkeit und Magenverstimmungen helfen.
Sie ist auch als Tee für Hunde gut verträglich und kann so bei Atemwegserkrankungen unterstützen.
Nicht zuletzt sorgt auch sie für frischen Atem.

Hinweise:
- Minze sollte aber nur in kleinen Mengen angeboten werden, da es sonst die Niere und Leber Ihres Hundes belasten könnte.
- Katzenminze hat auch auf Hunde oft eine anziehende und beruhigende Wirkung.


Kräuterkunde-Oregano

Oregano

Frischer Oregano wird bei Hunden zur Linderung bei Blähungen und Durchfall eingesetzt. Außerdem unterstützt er die Heilung bei Husten und anderen Bronchialbeschwerden.

Um Mundgeruch vorzubeugen ist es eine Möglichkeit, Oregano-Öl mit in die Hundezahnpasta einzumischen. Ätherische Öle hemmen das Bakterienwachstum und verbessern dadurch die Mundhygiene.
Oregano wird von den meisten Hunden gerne gefressen, da er sehr weiche Blätter hat.


Petersilie

Die beliebte Petersilie enthält viele wichtige Pflanzenstoffe, Antioxidantien und Vitamine. Sie kann bei Bauchschmerzen helfen, das Immunsystem stärken und außerdem erfrischt sie den Atem Ihres Hundes. Auch bei Entzündungen von Blase und Nieren soll Petersilie die Heilung unterstützen. Sie können die Petersilie in kleinen Mengen frisch gehackt oder auch püriert unter das Futter mischen.


Rosmarin

Rosmarin enthält unter anderem viele Antioxidantien, Vitamin B6 und Kalzium. Dieses Heilkraut ist auch für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Außerdem kann es Ihren Hund bei Appetitlosigkeit und Blähungen unterstützen.


Kräuterkunde-Salbei

Salbei

Die hübschen grau-grünen Blätter des Salbeis können aufgrund ihrer antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung gegen Husten, Halsentzündungen und Atemwegsbeschwerden helfen.

Seine Bitterstoffe wirken zusätzlich anregend auf die Darmtätigkeit. Ebenso wie Minze, Oregano und Rosmarin wird Salbei mit seinen ätherischen Ölen bei der Mundhygiene eingesetzt und wirkt Mundgeruch entgegen.


Thymian

Thymian kann (ähnlich wie Minze) einen positiven Einfluss auf die Verdauung haben. Hierbei wird die normale Darmtätigkeit unterstützt. Ferner wirkt sie krampfauflösend und kann so gegen Blähungen helfen.

Thymian wird auch gerne bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Hier wirkt er gegen zähe Sekrete verflüssigend und erleichtert somit das Abhusten.




Kräuter in defu Produkten

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Wir verwenden in vielen unserer Hundefutter-Produkten unter anderem Oregano, Basilikum, Thymian, Petersilie, Brennnesselpulver und Rosmarin. Dank unserer offenen Deklaration der Inhaltsstoffe sind alle Zutaten je Produkt nachvollziehbar.

In diesen vier Varianten Hunde Trockenfutter sind beispielsweise Petersilie, Rosmarin und Thymian enthalten.




Vorbild Natur

Wildtiere und auch unsere Haustiere sind oft in der Lage, Pflanzen auszuwählen, die ihnen in bestimmten Situationen der Selbstheilung dienen. Viele Wildkräuter werden gezielt gesucht, gefressen und im Laufe der Evolution gelernt als Selbstmedikation eingesetzt.

Die Gabe von Kräutern und Arzneipflanzen über einen längeren Zeitraum sollte nur in Absprache mit phytotherapeutisch arbeitenden Tierärztinnen oder Tierärzten erfolgen.

Einige Erkrankungen oder auch eine Trächtigkeit sind ein Ausschlusskriterium für viele Kräuter. Bitte informieren Sie sich für sachgerechte Dosierungen und Anwendungsdauer bei einem Experten.

Leben zusätzlich neben Ihrem Hund auch Katzen im Haushalt, ist Vorsicht geboten! Katzen reagieren äußerst sensibel auf ätherische Öle und andere Phytotherapeutika. Ein unbedachter Einsatz kann schwerwiegende bis tödliche Vergiftungen zur Folge haben.

Vorsicht beim Sammeln von Wildkräutern! Eine sichere Verwendung setzt die Kenntnis über Aussehen der Pflanzen und die Unterscheidung von Giftpflanzen voraus.

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